Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und UNICEF engagieren sich gemeinsam dafür, dass 30 indigene Siedlungen im ländlichen Teil der Provinz Chimborazo in Ecuador verbesserten Zugang zu sicherem Wasser erhalten. Dazu hat die Kirche Jesu Christi eine nennenswerte Spende an UNICEF Ecuador geleistet. Die feierliche Übergabe fand am Freitag, dem 15. März, im Büro der Kirche in Quito statt.
Ecuador hat die zweithöchste Rate an chronisch unterernährten Kindern in Lateinamerika. Innerhalb Ecuadors ist die höchste Rate – mit über 35 Prozent – in der Provinz Chimborazo zu finden.
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„In dieser Provinz nehmen vier von zehn Haushalten mit Kindern unter 5 Jahren mit E.-coli-Bakterien verseuchtes Wasser zu sich“, erklärte Luz Ángela Melo von UNICEF Ecuador. Sie fügte hinzu, der Mangel an sicherem Wasser behindere die kindliche Entwicklung. Er wirke sich direkt auf die Ernährung, Gesundheit und Lernfähigkeit aus.
Bei der feierlichen Übergabe brachte Melo ihre Bewunderung und tiefe Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, dass die Kirche Jesu Christi den Auftrag von UNICEF unterstützt. Sie sei bewegt von der Freundlichkeit und Großzügigkeit der Mitglieder der Kirche.
Die Spende wird zur Verbesserung des Betriebs von zehn öffentlichen Wasserversorgungssystemen verwendet. Zudem wird die Versorgung mit sicherem Wasser in fünf öffentlichen Gesundheitszentren, zwölf Zentren für kindliche Entwicklung und zwei interkulturellen Zentren zur Förderung der Gesundheit und Ernährung von Kindern unter 3 Jahren und Schwangeren ausgebaut.
Als Teil der Strategie zur Bekämpfung chronischer Unterernährung von Kindern verstärkt UNICEF die Koordinierung vor Ort mithilfe sektorübergreifender Komitees, damit Kinder unter 3 Jahren und Schwangere Zugang zu notwendigen Gesundheitsdiensten erhalten.
UNICEF fördert das Stillen und angemessene Ernährungs- und Hygienegewohnheiten in Familien und Siedlungen. Zudem setzt sich UNICEF unter anderem für die Vorbeugung und Eindämmung von Infektionen und für effektive Müllentsorgung ein.
Elder Rafael E. Pino, Zweiter Ratgeber in der Präsidentschaft des Gebiets Südamerika Nordwest der Kirche, zufolge werde das Projekt über 22.000 Kindern, Jugendlichen und Frauen in Chimborazo zugutekommen.
„Glaube ohne Werke ist tot“, so Elder Pino. „Deshalb lässt die Kirche Jesu Christi ihrem Glauben Taten folgen.“