Presseaussendung

Kommt zu Christus und bereitet euch vor …

"Kommt alle zu mir, dir ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht." (Matthäus 11:28-30) So lautet das Motto des Pfahles1 Wien Österreich der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage für das Jahr 2008.

Der rote Faden der Reden zur Herbstkonferenz bezog sich weiters auf das Thema: „Vorbereitung“ und die Verheißung: "...; aber wenn ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten."

So sprachen zum Beispiel Dominik Schmuck und Lisa Zechmann von ihrer persönlichen Vorbereitung auf die Mission, die sie in kürze antreten werden. Dominik im US-Bundesstaat Idaho und Lisa in England. Linda Condie, die Gattin des neu berufenen Missionspräsidenten Robert Condie, sprach davon, dass Antworten auf alle Fragen im Evangelium von Jesus Christus zu finden seien und zitierte aus dem Liederbuch das bekannte Kirchenlied: "Kommet zu Jesus, ihr die ihr trauert, müde und schwach … Er wird euch führen und euch beschützen …"

Der Präsident des Österreichischen Kirchenvorstandes Viktor Wadosch eröffnete seine Rede mit Gedanken über die neuesten großartigen wissenschaftlichen Errungenschaften. Die Welt erlebt derzeit viele Veränderungen, die auf die Menschen zukommen. Manche davon machen den Menschen große Sorgen. Viktor erwähnte weiters aus dem Alltagsleben beispielhaft die Angst vor der Schularbeit – der Prüfung, besonders wenn man sich nicht entsprechend gut vorbereitet hat. Umgekehrt das Gefühl der Sicherheit, wenn man sich auf etwas entsprechend gut vorbereitet hat. Dies könnte man auf das Alltagsleben und auch auf das Leben in der Kirche umsetzen.

Präsident Wadosch zitierte aus dem Neuen Testament im Matthäusevangelium das Kapitel 25, wo vom Gleichnis von den zehn Jungfrauen berichtet wird. Alle möchten zum Hochzeitsmahl mit Christus eingeladen werden. Alle eilen hin. Doch nur die Hälfte wird tatsächlich eingelassen. Fünf haben nicht genug Öl in ihren Lampen; somit nicht genügend Licht und kommen zu spät. Der Herr sagt zu ihnen: "Ich kenne Euch nicht." Dies mag hart erscheinen, doch geht es dabei um ein geistiges Prinzip; nämlich genügend persönlichen Einsatz für Christus getätigt zu haben; für Jesus Christus und sein Evangelium entsprechend eingetreten zu sein.

Viktor Wadosch stellte auch die Frage: Was können wir Menschen tun um genügend "Öl" für unsere Lampen zu sammeln? Das Licht darf nämlich nicht ausgehen bevor der Bräutigam kommt! Mit ehrlichen Gebeten, dem Studium der Heiligen Schriften, mit dem Erfüllen der Aufgaben in der Kirche; mit der Liebe zum Nächsten; dem Halten der Gebote Gottes und den guten Taten - durch all dies sammeln wir Öl für unsere eigenen persönlichen Lampen – unser persönliches Licht. Dieses Licht kann nicht verschenkt werden; jeder einzelne muss es sich selbst erarbeiten.

So meinte Präsident Wadosch weiter: "Wir sind alle betroffen vom steigendem Treibstoffpreis; aber auch der Preis für das Öl für unsere geistigen Lampen wird noch viel teurer werden. Wir müssen uns weiter vorbereiten um bestehen können. Lasst uns den Tag der Umkehr nicht aufschieben, denn wir wissen auch nicht wann der Herr uns zu sich ruft. Mögen wir unsere Lampen jederzeit mit genügend Öl gefüllt haben, um die Kraft zu schöpfen und der Welt ein Licht zu sein. Wenn ihr vorbereitet seid, werdet ihr euch nicht fürchten."

Es sang der gemischte Chor der Gemeinde Graz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unter der engagierten Leitung von Roman Sander. (siehe Foto)

1 Pfahl bedeutet eine organisatorische Einheit der Kirche und umfasst mehrere Gemeinden.


Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.