Presseaussendung

Klassischer Chor aus Deutschland gibt Probe seines Könnens

Ein Chor junger Erwachsener aus Deutschland, der schon in ganz Europa aufgetreten ist, hat am Freitag, dem 17. April, mit einer Vorstellung in der Assembly Hall auf dem Tempelplatz auch Utah beehrt.

Der unter der Führung des Priestertums, darunter auch der Gebietspräsidentschaft Europa, als Missionarschor gegründete Kammerchor Vocalis ist schon in Deutschland, Österreich, Dänemark, Ungarn, der Slowakei, Polen, Tschechien und der Schweiz aufgetreten.

Das Konzert in der gut besuchten Assembly Hall war für die 30 Musiker umfassende Gruppe, die in Frankfurt a. M. ihren Mittelpunkt hat, Glanzlicht einer einwöchigen Rundreise mit Auftritten in Utah. Die meisten Sänger sind Deutsche, aber auch Dänemark, Norwegen und die Schweiz sind vertreten.

Bei einem kleinen Mittagskonzert am Mittwoch, dem 15. April, bildeten die Erste Präsidentschaft und eine Reihe weiterer Generalautoritäten und Angestellter im Verwaltungsgebäude der Kirche die Zuhörerschaft. Zum Abschluss dieser Vorführung richtete Präsident Thomas S. Monson ein paar Worte an die Sänger, wobei er kurz einige seiner Erlebnisse als Generalautorität in Deutschland erzählte.

Besonders interessiert zeigte sich Präsident Dieter F. Uchtdorf, Zweiter Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, der viele der jungen Erwachsenen, vor allem über ihre Eltern, kennt. In seinen Worten nach dem Auftritt am Mittwoch erwähnte er, dass viele Familien der Sängerinnen und Sänger schon seit Generationen der Kirche angehören, aber es seien auch neue Mitglieder dabei.

Er nannte den Chor „etwas ganz Besonderes“ und wies darauf hin, dass einige zu den wöchentlichen Proben, die in dem Gemeindehaus neben dem Frankfurt-Tempel stattfinden, bis zu 800 Kilometer weit reisen. Auch wenn die Künstler das Geld für die Reise nach Utah selbst aufbringen mussten, bedankte sich Präsident Uchtdorf bei den Angehörigen des Pfahls Salt Lake Momunent Park Nord für die Gastfreundschaft. Die Sänger wurden bei Familien untergebracht und verpflegt und von ihnen mit Fahrgelegenheiten versorgt.

Ein weiterer Höhepunkt für den Chor war laut Präsident Uchtdorf eine Fireside, die am Dienstagabend vor einer größeren Gruppe im Joseph Smith Memorial Building stattfand. Dabei hätte der Chor nicht nur gesungen, einzelne Mitglieder hätten auch eindrucksvoll Zeugnis gegeben – „natürlich alles auf Englisch!“

Das Konzert in der Assembly Hall war fast ausschließlich in deutscher Sprache und bestand hauptsächlich aus Kompositionen von Mendelssohn, Mozart, Schubert und Bach. Alle Stücke wurden a cappella vorgetragen. Gegen Ende des Konzerts sang der Chor bekannte Kirchenlieder auf Deutsch, wie zum Beispiel „Christus ist mein Herr“ oder „Der Geist aus den Höhen“.

Christian Wolfert, von dem die Idee stammte, so einen Chor zu gründen, sagt, es habe 2005 angefangen. „Auf Wunsch des Gebietspräsidenten haben wir eine Gruppe gebildet, die durch ihren Gesang im Gebiet Europa Mitte (heute Gebiet Europa) Missionsarbeit verrichten sollte“, erklärt er.

Chorleiterin Sonja Sperling meint dazu: „Der Chor hat die Aufgabe, Missionsarbeit zu leisten. Für die Gebietspräsidentschaft ist er ein Instrument in der Missionsarbeit.“ Als Absolventin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst an der Universität Frankfurt ist Schwester Sperling dafür qualifiziert, ihre Altersgenossen anzuleiten.

Neben den Auftritten gehen die Mitglieder der Gruppe ihrer Arbeit nach oder sind noch in Ausbildung. Mit Ausnahme eines Paares, das vor kurzem geheiratet hat, sind alle Sänger und Sängerinnen alleinstehend – so die Betreuer der Gruppe, Rolf und Gisela Metzner.

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