Pressemitteilung

Interreligiöser Dialog in der Praxis

Am Donnerstag, den 19. Juni 2014, feierte die Evangelische Auferstehungskirche in Innsbruck mit dem diesjährigen Gustav-Adolf-Fest auch ihr 50-jähriges Bestehen.

Dieses Fest wird einmal im Jahr zu Ehren des schwedischen Königs Gustav II. Adolf (1594-1632) gefeiert, da dieser im 30-jährigen Krieg (1618-1648) auf Seiten der damals noch jungen protestantischen Bewegung gegen die katholischen und kaiserlichen Truppen kämpfte und gewichtige Teilerfolge erzielte. Er selbst verlor in einer der Schlachten sein Leben, gilt jedoch seitdem als Bewahrer des Protestantismus und schaffte indirekt die Grundlage für weitere religiöse Erneuerungen. Im Westfälischen Frieden (1648) wurde der Augsburger Religionsfriede von 1555 ergänzt und bestätigt, der besagt, dass nicht mehr der Kaiser oder Rom, sondern der Fürst eines Landes die Religion bestimmen darf, welcher er und die Untertanen angehören sollen.

Unter Anwesenheit von Vertretern der Römisch-Katholischen und Evangelischen Kirche, der Israelitischen Kultusgemeinde, der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Buddhistischen Religionsgesellschaft und der Neuapostolischen Kirche überbrachte Gerhard Egger von der Gemeinde Innsbruck der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) die Wünsche des Österreichischen Kirchenvorstandes.

Mit einer Keramikstatue des auferstandenen Christus als Gastgeschenk bedankt sich Gerhard Egger bei Pfarrer Lars Müller-Marienburg für die langjährige gute Zusammenarbeit und das persönlich freundschaftliche Verhältnis.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.