Presseaussendung

Innsbruckerin schreibt Kinderbuch über das Leben nach dem Leben

Regina Föger, ein Mitglied der Gemeinde Innsbruck der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat das Kinderbuch „Schmetterlingspost“ geschrieben. Das Buch handelt nicht von kleinen Waldmäusen, fleißigen Osterhasen oder kuscheligen Bären, sondern vom „Leben nach diesem Leben“. Inspiriert wurde sie dabei durch einen „sehr traurigen Anlass“, wie sie sagt. Was jedoch dabei herauskam, schenkt nun vielen Kindern Hoffnung und Freude. „Es war ein ganz normaler Nachmittag in einer ganz alltäglichen Woche“, erzählt Frau Föger, „als das Telefon klingelte und meine Freundin traurig und verzweifelt berichtete, dass ihre Tochter gerade in ihren Armen gestorben ist.“ Das Kind sei schon seit längerer Zeit krank gewesen. Es handelte sich bloß um einen grippalen Infekt, doch wirkte sich dieser infolge einer bereits vorliegenden Erbkrankheit – dem sogenannten Down Syndrom – auf den Zustand des kleine Mädchens tödlich aus. „Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich sagen sollte“, berichtet Schwester Föger, „doch dann beschloss ich, zu ihr nach Hause zu fahren. Als ich dort ankam, spürte ich eine Atmosphäre, die in Worten nur schwer zu beschreiben ist. Es war alles so ruhig, niemand wagte ein Wort zu sagen. Es war Trauer im ganzen Haus und es war auch ein Gefühl der Andacht. Und doch konnte ich für mich persönlich spüren, wo das kleine Mädchen war. Es war glücklich in jener anderen Welt, wie ein Schmetterling war sie auf dem Weg nach Hause... “ An diesem Abend beschloss Regina Föger, ihre Gedanken und Eindrücke zu Papier zu bringen – in der Hoffnung, damit ihrer Freundin und deren Familie ein wenig Trost zu schenken. Sie schrieb einen Brief, in dem das verstorbene Mädchen ihrer Mutter von einer wunderbaren „Verwandlung“ erzählte, die es gerade erlebt habe: es sei von einer Raupe in einen Schmetterling verwandelt worden und wohne nun – frei und glücklich – bei ihrem Himmlischen Vater. Aus dem Brief wurde ein Buch mit dem Titel „Schmetterlingspost“. Schon mehrfach konnte die Autorin die selbst vierfache Mutter ist, das mit bunten Collagen gestaltete Kinderbuch in Kindergärten ihrer Umgebung präsentieren. Es verblüfft sie, wie interessiert die Kleinsten am Thema „Sterben“ sind, besonders wenn sie selbst schon einen lieben Verwandten oder Bekannten verloren haben. „Manchmal“, meint Regina Föger, „werden wir auf Wege geführt, die wir selbst normalerweise nicht betreten hätten... Aber wenn Gott uns leitet, können wir es noch viel weiter schaffen, als wir es jemals zu träumen wagten.“ FOTOS: Mit freundlicher Genehmigung: Ecaterina Daniliants, Innsbruck

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.