Die Festinord 2008, das „Festival im Norden“ – eine mit
Begeisterung aufgenommene Veranstaltung der Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage –, zog unter dem Motto „Mit Dankbarkeit“
mehr als 700 junge Teilnehmer aus 27 Ländern, an. So war auch viel
Jugend ab 18 aus Österreich vertreten. Vom 21. bis 25. Juli trafen
sie sich im schwedischen Jönköping zu fünf Tagen Sport, Spaß und
geistiger Erbauung.
Als Einzel- oder Mannschaftsdisziplinen im Sport gab es unter
anderem Fußball, Ultimate Frisbee und Breakdance; außerdem fand ein
„Nordicvision Song Contest“ statt. Bei diesem Gesangswettbewerb
traten sieben Kandidaten aus fünf Ländern gegeneinander an und
trugen vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal Lieder
vor, deren Text und Musik sie selbst geschrieben hatten. Eine Jury
mit Mitgliedern aus Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden
beurteilte dann die Leistung. Die höchste Punktzahl vergab sie an
Robin Åkebrand aus dem schwedischen Helsingborg.
Für gesellige Stunden sorgten jeden Abend Partys und Tanzabende:
eine große Party zur Eröffnung, ein Tanzabend im Stil der fünfziger
Jahre, einer unter dem Motto „Do it right – Black & White“ und
eine große Abschlusstanzveranstaltung. Es gab aber auch freie Zeit,
in der man zusammenkommen oder ein tolles Essen zu sich nehmen
konnte.
Während der mehr als zweistündigen Zeugnisversammlungen, die
parallel in drei Räumen stattfanden, brachten viele Teilnehmer
ihren Dank zum Ausdruck und unterstrichen damit das Motto der
Tagung. Die morgendliche Institutsklasse, die Morgenandacht,
Workshops sowie Firesides von Elder Eivind Sterri, Elder Erich
Kopischke und seiner Frau Christiane berührten Herz und Geist eines
jeden Teilnehmers. In den Institutsklassen ging es um persönliche
Fragen, Verabredungen, Keuschheit und die Lehre der Kirche. Elder
Kopischke erklärte den Teilnehmern: „In jeder Familie gibt es
Pioniere. Man tut gut daran, sich zu erinnern, wie unsere Vorfahren
mit dem Evangelium in Berührung kamen und welche Opfer sie
brachten, um in diesem Werk Fuß zu fassen. Vielleicht sind wir
selbst der Erste, der den Weg in die Kirche gefunden hat, und somit
der Pionier unserer Familie. Wie immer es sei – durch das Leben,
das wir führen, hinterlassen wir künftigen Generationen ein
Vermächtnis, auf das unsere Kinder und Kindeskinder bauen können.
Was werden sie über uns wissen? Was werden sie über uns erzählen?
Wie können wir unserer Verantwortung gerecht werden? Ich schlage
vor, dass jeder von uns sich diese Fragen selbst beantwortet und
eine Vision für sein Leben entwickelt. Am einfachsten ist das, wenn
wir Nephis Rat befolgen: ‚Und es begab sich: Wir lebten nach der
Weise der Glückseligkeit.‘ (2 Nephi 5:27.) Befassen Sie sich mit
den einfachen Schritten, die Nephi als ‚Weise der Glückseligkeit‘
bezeichnet, und setzen Sie sie in Ihrem Leben um.“
Als Höhepunkt der fünftägigen Veranstaltung wurde eine dreiminütige
Film- und Bildpräsentation gezeigt, die einen umfassenden Eindruck
von der Festinord-Tagung vermittelt und belegt, wie das Motto „Mit
Dankbarkeit“ auf sportlicher, geselliger und geistiger Ebene
umgesetzt wurde. Das Video kann man sich auf der
Festinord-Internetseite unter www.festinord.org ansehen.
Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.