Die Abgabestelle in Zusammenarbeit mit Train of Hope ist seit Dienstag geöffnet und die Türen des Kirchenzentrums (1020 Wien, Böcklinstraße 55) stehen nun jeden Montag bis Donnerstag in der Zeit von 15 bis 19 Uhr offen, um Spenden anzunehmen.
Mehr und mehr Menschen treffen in Österreich ein und brauchen eine Unterkunft, um etwas Ruhe zu finden und entscheiden zu können, wie es weiter geht. In Kooperation mit der Hilfsorganisation Train of Hope wurde Anfang der Woche Platz für 54 Menschen aus der Ukraine gesucht. Innerhalb weniger Stunden wurde Platz in einem Familienhotel in Wien gefunden. Die Zimmer für diese Gruppe werden durch den humanitären Fonds der Kirche finanziert. Das Frühstück und eine warme Mahlzeit dieser Gruppe wird durch Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zur Verfügung gestellt, da die Unterkunft pandemie-bedingt noch eine geschlossene Küche hat.
- Gemeinde-Dobling-bekocht-Fluchtlinge
- Fruhstuck-im-Familienhotel
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Kirchenführer:innen aus Kiew haben einige Mitglieder des Krisenteams in Wien getroffen. Diese konnten sich über die Lage der Menschen informieren und erfahren, welche Hilfsgüter dringend benötigt werden. Die ersten Spenden konnten übergeben werden, sind zwischenzeitlich in Kiew angekommen und werden nun den hilfsbedürftigen Menschen zugute kommen. Gleichzeitig konnte der weitere Bedarf eruiert werden. Deshalb wurden konkrete Medikamente, Schlafsäcke und Powerbanks für die nächsten Lieferungen in die Ukraine besorgt. Eine zweite Lieferung hat am Samstagmorgen Wien verlassen.
Die Verantwortlichen der Kirche Jesu Christi in Kiew haben am Tempelplatz ein Krisenzentrum für alle Menschen, die nicht mehr Zuhause wohnen können oder wollen oder sich auf den Weg in den Westen machen, eingerichtet. Am Wochenende werden alle Medikamente an bedürftige Menschen ausgeliefert, die dringend diese Hilfe brauchen und sonst keinen Zugang mehr zur nötigen Versorgung haben. Es wurde ein großes Dankeschön an alle ausgesprochen, die zu diesen Spenden beigetragen haben und so die Sorgen dieser Mitmenschen erleichtern. Es besteht nun auch eine direkte Verbindung zwischen der Kirchenführung in Wien und in Kiev.
Neben der Versorgung mit dem Notwendigsten haben unsere Jugendlichen im Rahmen einer gemeinde-übergreifenden Jugendaktivität Botschaften für die Menschen in der Ukraine aufgenommen. Auch diese geistige Unterstützung hat die Ukraine schon erreicht.
Viele Mitglieder der Kirche haben diese Woche Hilfe geleistet, indem Sie benötigte Transporte und nötige Einkäufe übernommen haben. Die ersten Familien haben ihr Heim geöffnet und Gäste aufgenommen. Der Dank der Führerschaft der Kirche gilt allen Helfer:innen, die so bereitwillig helfen.
Weiterhin machen sich viele Menschen auf den Weg, um sich und ihre Familie in Sicherheit zu bringen. Spenden und Hilfestellungen aller Art werden weiter benötigt. Wir laden alle ein sich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, an den Hilfsaktionen zu beteiligen und so dem Gebot unseres Erretters Jesus Christus zu folgen: “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” [vgl. Johannes 13:34-35].