Presseaussendung

Wie Christus das Leben einer Jungen Dame beeinflusst

Wien, 12.3.2016

Im Rahmen der Pfahlkonferenz im Raum Wien hat Alina Härtig ihr Zeugnis mit den Mitgliedern geteilt. Hier ihre Worte und Gedanken:

Liebe Geschwister und Freunde, ich wurde gebeten mit Ihnen heute meine Gedanken darüber zu teilen, wie das Heilighalten des Sabbats mir hilft Christus nahe zu sein. Da ich wirklich sehr aufgeregt bin, hoffe ich dass es mir gelingt, Ihnen meine Gedanken auch verständlich rüberzubringen.

Als ich darüber nachgedacht habe, wie ich durch den Sabbat näher zu Christus kommen kann, sind mir drei Dinge eingefallen.

Zu allererst habe ich am Sonntag die Gelegenheit vom Abendmahl zu nehmen. Wenn ich mich bewusst darauf vorbereite, kann ich mein Versprechen erneuern, Christus nachzufolgen, so wie ich es bei der Taufe getan habe.  Im Abendmahlsgebet versprechen wir immer an Christus zu denken. Auch wenn mir das noch nicht gelingt ist es ein Anfang während dem Abendmahl und am restlichen Sonntag besonders an Christus zu denken. Wenn ich mich vor dem Abendmahl damit beschäftigt habe, was ich in der letzten Woche falsch gemacht habe und mir vornehme, es in der kommenden Woche besser machen, dann gibt der Heilige Geist mir das Gefühl, dass der Vater im Himmel mir verzeiht und mich dabei segnet Fortschritt zu machen. Ich finde es sehr gut, dass wir seit einiger Zeit nun die Abendmahlsversammlung am Anfang haben, da es mir so leichter fällt,  mich auf das Abendmahl zu konzentrieren.

Der zweite Punkt, der mir hilft am Sabbat mehr an Christus zu denken und von ihm zu lernen, ist etwas was wir in den letzten Wochen in unserer Familie eingeführt haben. Während des Mittagessens, was in unserer Familie immer am Sonntag etwas Besonderes ist, berichten alle davon was sie von den einzelnen Klassen und Versammlungen mitgenommen haben und was ihnen besonders gut gefallen hat oder besonders wichtig ist. Damit habe ich die Möglichkeit über das Gelernte nochmal zu sprechen und darüber nachzudenken. So kann ich meinen Eltern Fragen zu stellen, kann dadurch Dinge besser verstehen und erfahre auch was meine Eltern darüber denken. Oft fragt mein Papa, wie uns das gelernte helfen kann in der nächsten Woche etwas zu verändern oder besser zu machen. Wenn mir bis dahin noch kein Gedanke dazu gekommen ist, dann ist der Sonntag eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken.

Als letzten Punkt möchte ich auch sagen, dass es mir oft schwer fällt die richtigen Dinge auszuwählen, die ich am Sabbat tun sollte. Es gibt viele Dinge, für die ich die Zeit am Sonntag, wenn dann auch noch meine Familie Zeit hat, gerne nutzen möchte.

Ich könnte mit meinem Papa zum Skifahren oder anderen Sport betreiben. Es wäre sicher auch cool am  den Sonntagstrainings und an Turnieren in meinem Karate-Verein teilzunehmen.  Etwas was mir auch ziemlich schwer fällt, ist es den Sonntag nicht zum Lernen zu benutzen, wenn am Montag in der Schule eine Schularbeit oder ein Test ansteht. Oft tue ich es deshalb nicht, weil mein Papa immer sagt: „Was ich am Sonntag arbeite, mache ich am Montag nochmal!“ Ich für mich habe jedoch schon öfter feststellen können, dass mich der Herr gesegnet hat und ich keinen Nachteil hatte, wenn ich am Sonntag nicht gelernt habe.

Ich möchte Ihnen gerne ein Zitat aus einer Ansprache von Präsident Nelson aus der Generalkonferenz im April 2015 vorlesen.

Wenn ich überlegte, ob eine bestimmte Tätigkeit am Sabbat angebracht war, fragte ich mich einfach: „Welches Zeichen möchte ich Gott geben?“ Diese Frage verschaffte mir völlige Klarheit, was meine Entscheidungen am Sabbat betraf.

Auch wenn ich nicht immer völlige Klarheit habe, hilft es mir wenn ich darüber nachdenke, wie Gott mein Handeln sieht. Ich bin Dankbar dafür, dass ich die Entscheidungsfreiheit habe und nicht einfach nur aus Gehorsam Dingen tun oder nicht tun muss.

Zum Schluss möchte ich Ihnen eine Schriftstelle aus dem Alten Testament vorlesen, die mir zeigt, dass das Gebot der Sabbat-Heiligung mir helfen kann mein Ziel, zu Gott zurück zu kommen, zu erreichen.

 In Exodus 31:13 steht:

Sag den Israeliten: (zwar spricht Mose hier zu den Israeliten, aber dies gilt genauso für uns) Ihr sollt meine Sabbate halten; denn das ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Generation zu Generation, damit man erkennt, dass ich, der Herr, es bin, der euch heiligt.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.