Presseaussendung

Weltweite Konferenz der Kirche Jesu Christi: Seien Sie geistig gesinnt!

Geistig gesinnt zu sein und Jesus Christus an die erste Stelle zu setzen, wenn man Entscheidungen trifft, ebne den Weg für ein glückliches Leben, sagte Präsident Russell M. Nelson in einer aufgezeichneten Videobotschaft, die in der letzten Versammlung der zweitägigen Konferenz gezeigt wurde. Die Konferenz fand am 30. September und 1. Oktober 2023 in Salt Lake City statt und wurde in alle Welt ausgestrahlt.

„Wenn Sie celestial denken, sehen Sie Prüfungen und Widerstand in einem neuen Licht“, erklärte der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, der erst kürzlich seinen 99. Geburtstag feierte. Celestial zu denken wandele allmählich das Herz und führe dazu, dass man aufrichtiger betet, so Nelson. Wegen einer Verletzung konnte er nicht persönlich anwesend sein und verfolgte die Konferenz per Video.

Die Generalkonferenz ist die weltweite Zusammenkunft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Die Konferenz findet zweimal im Jahr statt, jeweils am ersten Wochenende im April und im Oktober. Führer der Kirche aus aller Welt sprechen bei diesem Anlass über Jesus Christus und sein Evangelium. Menschen aller Glaubensrichtungen und Überzeugungen in aller Welt sind eingeladen, die Konferenz anzuschauen und anzuhören.

Elder Dieter F. Uchtdorf aus Deutschland, Elder Alan T. Phillips aus dem Vereinigten Königreich und Elder Christophe G. Giraud-Carrier, gebürtiger Franzose, gehörten zu den Rednern der Konferenz. Weitere Redner kamen aus Argentinien, Brasilien, Guatemala, Korea, Neuseeland und den Vereinigten Staaten.

Elder Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel führte in seiner Ansprache das Gleichnis vom verlorenen Sohn an. In dieser Geschichte aus der Bibel, die ursprünglich von Jesus Christus erzählt wurde, verlässt ein rebellischer Sohn sein Zuhause und vergeudet sein Erbe. Als er zurückkommt, vergibt ihm sein Vater und nimmt ihn freudig auf.

Elder Uchtdorf wandte sich an diejenigen, die ihren Glauben aus den Augen verloren haben, und verhieß, dass die Macht Jesu Christi in ihr Leben einziehen und sie wandeln werde, sobald sie sich entschließen, zurückzukehren und dem Weg des Erlösers zu folgen.

„Wie wir einander behandeln, hat wirklich Auswirkungen“, stellte Elder Phillips fest. Er forderte die Zuhörer auf, denjenigen beizustehen, die zu kämpfen hätten – ob den eigenen Familienangehörigen, Mitgliedern der Kirchengemeinde oder Nachbarn. Darüber hinaus könne man sich bemühen, das Leid derer zu lindern, die in extremer Armut leben oder aufgrund von Verfolgung, Konflikten und Gewalt zwangsvertrieben wurden.

In seiner ersten Ansprache bei einer Generalkonferenz betonte Elder Giraud-Carrier, dass die Menschen zwar in unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, aus unterschiedlichen sozioökonomischen Verhältnissen stammen und sich in Herkunft, Nationalität, Hautfarbe, bevorzugter Ernährung und politischer Ausrichtung stark unterscheiden mögen, dass wir aber dennoch alle Kinder Gottes seien, ohne Ausnahme.

Elder Alexander Dushku wurde bei der Konferenz als Generalautorität-Siebziger bestätigt. Bei der mit der Generalkonferenz verbundenen Führerschaftsversammlung wurden zwei neue Gebietssiebziger bestätigt und zwei entlassen.

Zum Schluss der Konferenz gab Präsident Nelson bekannt, dass die Kirche insgesamt 20 weitere Tempel bauen werde, und zwar in Afrika, Asien, Lateinamerika, den Vereinigten Staaten und Ozeanien. Für die Mitglieder der Kirche Jesu Christi ist der Tempel ein Haus Gottes, ein heiliger Ort des Friedens, an dem man Abstand findet von den Sorgen der Welt. Die Tempel unterscheiden sich von den tausenden regulären Gemeindehäusern in aller Welt, in denen die Sonntagsgottesdienste stattfinden.

Mehrere Chöre sorgten für die Musik bei der Konferenz, darunter der Tabernacle Choir at Temple Square, geleitet von Mack Wilberg und Ryan Murphy und begleitet von den Organisten Andrew Unsworth und Richard Elliott.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.