Presseaussendung

Weihnachten, Zeit der Wünsche ...

Keine Wünsche mehr zu haben, weil wir die Hoffnung auf ein besseres Leben verloren haben? Keine Wünsche mehr zu haben, weil es mir ja bescheiden, aber gut geht? Keine Wünsche mehr zu haben, weil ich ja eh alles erreicht habe? Keine Wünsche mehr zu haben, weil ich mit Reichtum und Vermögen ausgestattet bin?

Liebe Website – Besucher, ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie rechtschaffene Wünsche haben. Ich wünsche Ihnen, dass Sie rechtschaffene Träume und Visionen entwickeln. Jesus Christus hat uns so vieles geschenkt und viele Verheißungen gegeben. So steht zum Beispiel in der neuzeitlichen Offenbarung Lehre & Bündnisse Kapitel 6 Vers 8:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage Dir: Wie Du es wünscht, so wird es mit Dir sein; und wenn du es wünscht, wirst du das Mittel sein, in dieser Generation viel Gutes zu tun.“

Diese Verheißung birgt große Weisheit und großen Glauben in sich. Genauso wie wir es wünschen, so wird es nämlich sein. Der Herr erhofft sich von uns rechtschaffene Wünsche, Wünsche, die Gutes bewirken; Wünsche die unsere Persönlichkeitsentwicklung fördern; aber auch Wünsche, die uns helfen, unsere Familie, unseren Nächsten glücklicher machen.

Im Buch Mormon lesen wir:
„… darum möchte ich euch ermahnen, die Macht Gottes nicht zu leugnen; denn er wirkt durch Macht gemäß dem Glauben der Menschenkinder, heute, morgen und immerdar gleich.“ (Moroni, 10 Vers 7)

„Und Christus hat wahrhaftig zu unseren Vätern gesagt: Wenn ihr Glauben habt, könnt ihr alles vollbringen, was mir ratsam ist.“ (Moroni, 10 Vers 23)

Jesus Christus kam zur Welt um uns vieles zu lehren. Er wünschte sich Erlösung und Fortschritt für uns. Er wünschte sich Mut und Glauben von uns; nämlich seinem Worte zu vertrauen und danach zu handeln. Denn ohne Wunsch, kann sich kein Fortkommen entwickeln. Viele von uns kennen Zeiten, wo Wünsche und Hoffnungen in unseren Herzen „erfroren“ schienen und doch wissen wir; die an das Wunder des kleinen Kindes in der Krippe glauben können, dass dieser Christus alles wieder gut machen kann.

Lassen Sie die rechtschaffenen Wünsche in Ihrem Herzen zu und lassen Sie sie groß werden und verbinden Sie diese Wünsche mit Ihrem Glauben an Jesus Christus. Ihre Gebete sollen vom Dank an unseren Erlöser getragen sein. Sie dürfen und sollen aber auch alle unsere rechtschaffenen Wünsche enthalten. Eine bessere Lebensführung, ein Leben in geregelten Bahnen ohne großer finanzieller Not, eine guter Beruf und ein Job, der mir Freude bringt und meine Familie gut ernährt, ein warmes, sauberes Heim, alles das sind zum Beispiel rechtschaffene Wünsche. Der Herr möchte, dass wir Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen entwickeln; ohne dass wir dabei überheblich werden. Der Herr möchte aber sicher auch, dass wir unseren Nächsten helfen, die Wünsche nach einem rechtschaffenen Leben, nach mehr wahrer Freude und Glück zu entwickeln und rechtschaffen danach zu trachten. Der Herr möchte, dass wir uns ein rechtschaffenes Familienleben in Treue und Liebe wünschen.

Sicher möchte Christus, dass wir auch nach unseren Gebeten und Wünschen handeln. Doch am Beginn steht der Wunsch:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage Dir: Wie Du es wünscht, so wird es mit Dir sein; und wenn du es wünscht, wirst du das Mittel sein, in dieser Generation viel Gutes zu tun.“

Christus wird uns helfen, die richtigen Wünsche für unser Leben zu entwickeln. Christus wird uns helfen, so zu leben, dass rechtschaffene Wünsche in Erfüllung gehen können.
Er, das kleine Kind, das in einem Stall von Bethlehem geboren wurde;
Er, der Junge, der in Nazareth als Zimmermann aufwuchs;
Er, ein Angehöriger einer besiegten und unterdrückten Nation;
Er, ein, Mann dessen Füße ihn während seines Lebens nie über den Umkreis von 240 km Radius hinaustrugen;
Er, der kein Zuhause hatte und zu Fuß und ohne Tasche reiste.

SEIN Wusch war es, der gesamten Menschheit Erlösung und Ewiges Leben durch sein Sühnopfer zu bringen. Dieser Wunsch war getragen von der Treue zu seinem Bündnis und der Liebe zu Gott, dem Vater. Auch wenn er ganz kurz wegen der Pein und der Schmerzen daran dachte:
„Vater lass diesen Kelch an mir vorüber gehen aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe“, so hatte er am Ende seines Leidens und seines Lebens nur den Gedanken und den Wunsch auf das Wohlergehen anderer in seinem Herzen: „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe“.

In Matthäus 2: 11 berichtet die Bibel von der Huldigung der weisen Männer aus dem Morgenland:
„ … und sie sahen das Kind und Maria; seine Mutter. Da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“

Lassen Sie uns gemeinsam umkehren, um Gott zu ehren, indem wir nicht in den Tag hinein leben sondern Wünsche entwickeln, die für unser Leben wichtig sind; nämlich Wünsche, die anderen und uns selbst dienlich und nützlich sind. Begeben wir uns dankbar und vertrauensvoll in die Hand des Herrn. Nützen wir die kommende Weihnachtszeit um unsere Wünsche zu überdenken und zu entwickeln. Das könnte unser Gold, unser Weihrauch und unsere Myrrhe sein. Das könnten wir dem Jesuskind heuer unter die Krippe legen.

Liebe Besucher dieser Website, der Österreichische Kirchenvorstand der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wünscht Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit, einen bewegenden und freudevollen Heiligen Abend. Wir wünschen Ihnen Wünsche, die Ihnen Mut, Freude, Zufriedenheit, aber auch Glauben und feste Hoffnung an eine verheißungsvolle Zukunft geben. Mögen Sie erfüllt sein vom Geist der Weihnacht und möge unser aller Erlöser Jesus Christus immer bei Ihnen sein; auch im kommenden Jahr 2010!

Präsident Viktor Wadosch
Wien, im Dezember 2009

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