Presseaussendung

Pfahl Rom steht nach Erdbeben für Hilfsmaßnahmen bereit

Auch Mitglieder der Kirche sind von dem schrecklichen Erdbeben betroffen, das Mittelitalien am Montag heimgesucht hat.

Zwar sind unter den Mitgliedern und Missionaren weder Todesopfer noch Verletzte zu beklagen, doch es heißt, drei Mitgliederfamilien hätten bei den Erdstößen der Stärke 6,3 ihre Wohnung verloren.

Das Erdbeben erschütterte die Stadt L'Aquila in Mittelitalien und mehrere andere Orte im Umkreis von 600 km2 am Montagmorgen, dem 6. April, und verwandelte viele Gebäude und ganze Häuserblocks in Trümmerhaufen, so Associated Press. Es war das schlimmste Erdbeben in Italien seit dreißig Jahren.

„Es gibt immer noch Erdstöße und Nachbeben“, berichtete Jeffrey Acerson, Präsident der Italien-Mission Rom, den Church News am Mittwoch, dem 8. April. „Und es werden noch Menschen vermisst.“

L'Aquila, das ungefähr 120 km nordöstlich von Rom liegt, hat etwa 70.000 Einwohner.

Von den Erschütterungen wurde laut Präsident Acerson das Gemeindehaus der Kirche, in dem die Mitglieder des Zweiges L'Aquila sich versammeln, beschädigt. Unter anderem sind in den Wänden Risse aufgetreten. Das Gebäude ist nach dem Erdbeben noch nicht wieder freigegeben.

Die in dem betroffenen Gebiet arbeitenden Missionare sind in andere Gemeinden versetzt worden, so Präsident Acerson.

Unterdessen stimmt die Führung des Pfahles Rom unter der Leitung von Präsident Massimo De Feo alle weiteren ehrenamtlichen Hilfsmaßnahmen mit dem örtlichen Roten Kreuz ab.

Präsident Acerson zufolge haben viele ehemalige Missionare, die in Italien gedient haben, sowie andere Mitglieder sich bei der Kirche vor Ort gemeldet und ihre Hilfe angeboten.

„Ihre Anteilnahme war erfreulich und tröstlich“, sagte er.
Associated Press berichtet, dass nach amtlichen Angaben etwa zehn- bis fünfzehntausend Gebäude in den 26 Städten und Gemeinden um L'Aquila beschädigt oder zerstört wurden.

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