Der biblische Prophet Jesaja vergleicht das Volk Gottes mit einem Zelt, das von Pfählen gehalten wird. Seit Sonntag, dem 22. Juni 2014, stützt ein weiterer Pfahl das große Ganze. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat bei einem Konferenzgottesdienst in Hanau den Pfahl Friedrichsdorf gegründet. Als Pfahl bezeichnet die landläufig als Mormonen bekannte christliche Kirche ihre mehrere Gemeinden umfassenden Kirchenbezirke.
Die Führung des neuen Pfahles übernimmt als dessen Präsident Mark-René Harth aus Friedrichsdorf-Dillingen. Ihm zur Seite stehen als Ratgeber Horst Grünewälder aus Taunusstein und Michael Newsome aus Grävenwiesbach. Der Pfahl Friedrichsdorf besteht aus den Gemeinden Friedrichsdorf, Hanau, Koblenz, Usingen, Wetterau, Wetzlar und Wiesbaden. Bislang gehörten diese Gemeinden zum Pfahl Frankfurt.
An dem Gottesdienst in Hanau nahmen über 1.700 Gläubige und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aus 23 Gemeinden teil. Darunter war Elder José Teixeira, Präsident des Gebiets Europa der Kirche.