Bei einer Rundreise durch sechs Staaten traf sich Elder D. Todd
Christofferson auch mit dem albanischen Präsidenten Bamir
Topi.
Elder Christofferson und seine Frau Katherine, Gebietssiebziger
Elder Johann Wondra und seine Frau Ursula, Präsident J. Martin Neil
von der Albanien-Mission Tirana und seine Frau Elizabeth sowie das
Missionarsehepaar Peter Snow und Ruth Lynne Snow nahmen an der
Eröffnung einer Schule teil, an der die ethnische Minderheit der
Roma in Tirana unterrichtet werden soll.
In der Schule sollen die ortsansässigen Roma-Kinder Albanisch
lernen. Sobald sie die Sprache beherrschen, können sie auch eine
öffentliche Schule besuchen und besser in die albanische
Gesellschaft integriert werden. Die Schule bietet 50 Schülern
Platz. Von der Kirche wurden Tische, Stühle, Teppiche, Vorhänge,
Spielsachen, Artikel für die medizinische Versorgung, ein
Kühlschrank und ein Herd gestellt. Zu den Persönlichkeiten aus der
näheren Umgebung, die der Eröffnung beiwohnten, zählten auch
Vertreter der Gemeinschaft der Roma, die von dieser Schule
ebenfalls profitiert.
Unter den Prominenten, mit denen Elder Christofferson zusammentraf,
waren Krenar Loloci, einer der Mitunterzeichner der albanischen
Verfassung, Rasim Hasanaj, der Vorsitzende des albanischen
Kultuskomitees, der ehemalige Abgeordnete Halil Lalaj sowie Michael
Gray, Referatsleiter für religiöse Angelegenheiten an der
amerikanischen Botschaft in Albanien.
Albanien ist das ärmste Land Europas und hat sich von 40 Jahren
Sozialismus noch nicht erholt. Die Kirche ist zwar noch nicht
offiziell als Glaubensgemeinschaft anerkannt, aber eine Eintragung
als Kirche wird derzeit von den Gesetzgebern rechtlich geprüft. Es
gibt in Albanien elf Zweige sowie Gemeindehäuser in Durres und
Elbasan.
In der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, wo die Kirche
noch keine offizielle Anerkennung genießt, besuchte Elder
Christofferson in der Stadt Skopje Sam und Andrea Juncker in ihrer
Wohnung. Sie hatten eine Reihe Freunde und eine Handvoll Mitglieder
eingeladen, die in der weiteren Umgebung wohnen. Anwesend waren
auch Nico und Valentina Zdravkova mit ihren beiden Söhnen – soweit
man weiß, die einzigen mazedonischen Staatsbürger, die der Kirche
angehören. Bei dieser kleinen Versammlung in intimer Atmosphäre
wurde grundsätzlich darüber gesprochen, wie man Andersgläubigen
etwas Gutes tun kann, und die engagierten Mitglieder, die in diesen
Außenposten die Flamme des Evangeliums am Leben erhalten, wurden in
ihrem Glauben bestärkt.
Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.