Presseaussendung

Mitglieder der Kirche Jesu Christi kommen erneut zur Generalkonferenz zusammen

SALT LAKE CITY, 2. Oktober 2008. Am Samstag und Sonntag werden tausende Mitglieder der Kirche Jesu Christi im Konferenzzentrum mitten in Salt Lake City zur Generalkonferenz zusammenkommen. Außerdem verfolgen Hunderttausende in ganz Utah und den umliegenden Bundesstaaten die Versammlungen live im Fernsehen. Und Millionen Menschen in aller Welt werden sie sich über das Internet oder per Satellitenübertragung in über 6.000 Gebäuden der Kirche ansehen.

Thomas Spencer Monson, der 16. Präsident der Kirche, der am Samstag, dem 5. April 2008, in der Vormittagsversammlung der 178. Frühjahrs-Generalkonferenz als Prophet, Seher und Offenbar und Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bestätigt wurde, wird über die 178. Herbst-Generalkonferenz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage präsidieren. Bei den Generalkonferenzen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage kommt die Führung mit den Mitgliedern der Kirche und jedem anderen zusammen, der gern Botschaften über den Glauben an Jesus Christus und sein Evangelium hören möchte. Es werden die Lehren aus den heiligen Schriften erörtert, man singt Kirchenlieder und spricht Gebete. Auf diese Weise soll jeder motiviert werden, ein christlicheres Leben zu führen.
Die halbjährlich stattfindenden Konferenzen umfassen je fünf Versammlungen, die am ersten Samstag und Sonntag im April und im Oktober abgehalten werden. Drei Versammlungen entfallen auf den Samstag, zwei auf den Sonntag. An beiden Tagen gibt es eine Versammlung von 10 bis 12 Uhr und eine von 14 bis 16 Uhr Ortszeit. Außerdem findet am Samstagabend zwischen 18 und 20 Uhr eine Sonderversammlung für alle Jungen und Männer ab zwölf Jahren statt.
Die erste Generalkonferenz wurde im Juni 1830 abgehalten, nur zwei Monate nach Gründung der Kirche. Nach den bescheidenen Anfängen der ersten Generalkonferenz, bei der nur ein paar Mitglieder der Kirche zugegen waren, nehmen nun Millionen Mormonen und Gäste daran teil.
Brigham Young, der zweite Präsident der Kirche, ordnete den Bau des Tabernakels in Salt Lake City an, damit es für die Generalkonferenz einen größeren Versammlungsort gab. Es wurde 1867 fertiggestellt.
„Nach der Ankunft der Heiligen im Salzseetal wurde die Generalkonferenz zu einer Veranstaltung, bei der man einander wiedersah und geistig Fortschritte machte“, schrieb Kenneth W. Godfrey 1981 in der Februar-Ausgabe der von der Kirche herausgegebenen Monatszeitschrift Ensign.
Nachdem die Generalkonferenz 133 Jahre lang im Tabernakel abgehalten wurde, stellte man im Jahr 2000 das um einiges größere Konferenzzentrum fertig. Das Auditorium kann mit seinen 21 000 Sitzplätzen noch mehr Zuhörer aufnehmen. Ausweichsitzgelegenheiten sind auf dem Tempelplatz beispielsweise im Tabernakel und im Joseph Smith Memorial Building vorhanden.
Damit man die Versammlungen auch außerhalb des Konferenzzentrums und Tempelplatzes verfolgen kann, überträgt die Kirche jede Versammlung live im Internet und zusätzlich per Satellit über mehr als 6000 Leitungen in alle Welt.
Die Mitglieder der Kirche kommen von überall her und sprechen die verschiedensten Sprachen. Hunderte von Dolmetschern übersetzen jede Ansprache und jedes Gebet in 94 Sprachen. Auch amerikanische Gebärdensprache und Untertitel werden angeboten. Außerdem werden die Texte der Ansprachen in vielen Sprachen veröffentlicht. Bereits wenige Wochen nach der Konferenz können alle Mitglieder der Kirche auf der Welt sie in einer der Zeitschriften der Kirche nachlesen.
Godfrey meint: „Zwar hat sich die Art und Weise, wie die Generalkonferenz zu den Mitgliedern gelangt, im Laufe der Zeit verändert, aber gegeben hat es diese Versammlungen schon (fast) immer, und sie waren stets sehr wichtig. … Ob die Mitglieder [der Kirche] die Worte im Tabernakel oder im eigenen Wohnzimmer hören oder später nachlesen – sie spüren, mit welcher Kraft der Glaube und die Zeugnisse von dem Augenblick an, da sie belehrt werden, auf sie einwirken, und wie sehr dieses Ereignis, das sich Generalkonferenz nennt, sie stärkt.“

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.