Presseaussendung

Kirchenvorstand Wondra bei Kanzler Kern

Bundeskanzler Kern und Staatssekretärin Duzdar luden am 21. März 2017 die Vertreter der staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften ins Bundeskanzleramt. Kanzler Kern, ein Agnostiker, hob die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Respekt für das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft hervor. Es sei wesentlich, dass das Prinzip der Religionsfreiheit genauso akzeptiert werde wie der Grundsatz, dass Religion nicht über staatlichen Gesetzen stehen könne.

        

Am 21. März 2017 fand im Bundeskanzleramt der Interreligiöse Dialog statt (Foto: BKA)

Staatssekretärin Muna Duzdar betonte ebenfalls den guten und offen geführten Dialog mit den Religionsgesellschaften. "Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich den Hass und die Ausgrenzung in unserer Gesellschaft zurückzudrängen. Hier ist es umso wichtiger zusammenzurücken und gemeinsam für ein positives gesellschaftliches Klima und für Solidarität zu sorgen", so Duzdar. Gerade im Integrationsbereich gäbe es eine große Unterstützung durch die Religionsgemeinschaften.

      

Am 21. März 2017 fand im Bundeskanzleramt der Interreligiöse Dialog statt. Im Bild Bundeskanzler Christian Kern bei der Begrüßund der Teilnehmer (l.). (Foto: BKA)

Alle Gemeinschaften kamen zu Wort in einer offenen Runde, die im Herbst dieses Jahres wieder stattfinden soll, so Kern. 

Präsident Wondra erklärte in diesem Rahmen, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage das Recht auf freie Religionsausübung als ein grundlegendes Menschenrecht betrachtet. Die Kirche lehnt jede Einschränkung der freien Religionsausübung ab und betrachtet eine Beschneidung der religiösen Freiheiten anderer so, als ob sie die eigenen betreffen würden.

   

Kirchenvorstand Präsident Helmut Wondra (links) und Bundeskanzler Kern bei der Verabschiedung

Als eine der staatlich anerkannten Kirchen in diesem Land sind wir dankbar für die Initiative von Kanzler Kern und Staatssekretärin Duzdar und engagieren uns weiter intensiv für einen Dialog der Religionen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.