Ausgedehnte Überschwemmungen haben in Teilen von Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und der Schweiz eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Viele haben ihr Leben oder ihre Lebensgrundlage verloren. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat Kirchengemeinden in den von der Katastrophe betroffenen Gebieten und ruft ihre Mitglieder dazu auf, Hilfe zu leisten.
„Unsere Herzen und Gebete sind bei denen, die leiden“, so Christian Ottiker, Leiter der Kirchenabteilung für Wohlfahrt und Eigenständigkeit im Gebiet Europa. Seine Abteilung stimmt sich derzeit mit örtlichen Kirchengemeinden, Hilfsorganisationen und Behörden ab, um festzustellen, wo derzeit am meisten Hilfe benötigt wird und wie am besten geholfen werden kann.
In der Zwischenzeit sind die Mitglieder der Kirche aufgefordert, vor Ort mitzuhelfen, um die Flutopfer zu unterstützen. Um ihre Hilfe anzubieten, können sich die Mitglieder der Kirche an ihre Kommunalverwaltung, an Wohlfahrtsverbände oder an Hilfsorganisationen wenden. Diejenigen, die einen finanziellen Beitrag leisten möchten, sind eingeladen, in den Humanitären Hilfsfonds der Kirche zu spenden, um Projekte zu ermöglichen, die Menschen in Not zugutekommen.
Update vom 22. Juli 2021:
Mitglieder und Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage beteiligen sich aktiv an den Hilfsmaßnahmen nach den verheerenden Überschwemmungen in Teilen Westeuropas.
20 Missionare der Deutschland-Mission Frankfurt sind am Montag, dem 19. Juli 2021, in der Eifel eingetroffen – 20 weitere werden gegen Ende der Woche erwartet. In Zusammenarbeit mit ansässigen Mitgliedern der Kirche sowie den örtlichen Behörden sortieren sie Sachspenden und räumen in der Stadt Schleiden Keller, Häuser sowie eine Förderschule frei. Unter der Führung der Leitung der örtlichen Kirchengemeinde und der Behörden sind seit Donnerstag, 22. Juli 2021, weitere zwanzig Missionare außerhalb von Koblenz im Einsatz. Diese Bemühungen werden mindestens noch zehn bis 14 Tage andauern.
Weitere Hilfsaktionen sind bereits angekurbelt worden oder stehen kurz vor der Umsetzung. Mitglieder der Kirche aus Belgien halfen bei den Aufräumarbeiten in Lüttich. Weitere Updates folgen.
Die Caritas in Euskirchen dankt Ehrenamtlichen über soziale Medien:
Update 2. August 2021:
Freiwillige Helfer sind weiterhin im Einsatz. Nach dem Stand von letzter Woche haben Mitglieder und Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Belgien mindestens 2840 Stunden Arbeitsstunden gespendet. Zusätzlich zu der Hilfe durch Mitglieder aus der Region haben Missionare der Deutschland-Mission Frankfurt etwa 3800 Stunden Dienst geleistet.