Die Organisation „Mária Mosolya“ (Marias Lächeln) wurde von berufstätigen Frauen und Müttern gegründet. Ihr Ziel ist ein christlich orientiertes Pflegeunterbringungsnetzwerk für Kinder mit Traumata. In den vergangenen sechs Monaten konnte „Mária Mosolya“ dank von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bereitgestellten finanziellen Mitteln 68 gefährdete Kinder bei geschulten Pflegeeltern unterbringen.
Derzeit leben in Ungarn 21.000 Kinder in staatlicher Obhut. Etwa 7.000 Kinder haben keine Pflegefamilie. Plätze in Waisenhäusern sind nur begrenzt verfügbar, da bestehende Pflegeelternnetzwerke nicht genügend neue Pflegeeltern finden. Die meisten der Kinder haben in ihren Herkunftsfamilien schwere Traumata, Missbrauch und Misshandlung erlitten.
„Mária Mosolya“ macht potenzielle Pflegeeltern ausfindig und schult diese darin, wie sie sich um diese Kindern kümmern können. In den vergangenen sechs Monaten wurden 40 neue Pflegeeltern von der Organisation geschult. Die Beratung, Therapie und fortdauernde Unterstützung durch Fachleute hat diesen Pflegeeltern geholfen, anfängliche Schwierigkeiten im Umgang mit den neuen Pflegekindern zu überwinden. Auch die Therapie für die Kinder hat Erfolge gezeigt. Ein Kind, das vor seiner Unterbringung in einer Pflegefamilie nicht zur Schule ging, ist nun ein ausgezeichneter Schüler und Fußballspieler.
Die Gründer haben den Namen „Mária Mosolya“ (Marias Lächeln) gewählt, weil sie sich vorgestellt haben, wie Maria, die Mutter Jesu, auf ihre Arbeit herabblickt und lächelt, weil den Kindern auf mitfühlende Weise geholfen wird. Diese Organisation leistet die liebevolle Unterstützung, zu der ihr Name inspiriert.