Wie in den skandinavischen Ländern Christbaumschmuck aus Stroh flechten oder „Auld Lang Syne“ in der schottischen Fassung singen — das gehörte im Dezember zu den Aktivitäten des Genealogie-Archivs in Salt Lake City. Wer zwischen dem 28. November und dem 22. Dezember an einem der kostenlosen Abendkurse teilnahm, konnte etwas über die Weihnachtsbräuche verschiedener Länder und Volksgruppen erfahren. Vorbereitet und abgehalten wurden die kurzen Unterrichtsstunden meist von jemandem, der aus dem jeweiligen Land kam und beispielsweise über die Feierlichkeiten, das Essen, die Dekorationen oder die Musik berichtete. Die Kurse waren für die Allgemeinheit zugänglich. Auch für Familien gab es Angebote. Sie konnten beispielsweise eine Ahnentafel für Kinder zusammenstellen. Dabei durften die Kinder ein Bild von sich selbst, von ihren Eltern und von ihren Großeltern auf die Ahnentafel malen. Jeder bekam ein Pfefferminzbonbon. Diejenigen Familien, die eine Ahnentafel über vier Generationen fertigbrachten, erhielten einen Stift mit dem Aufdruck „Genealogie macht Spaß“. Außerdem konnte jede Familie Listen mit Ideen für einen Familienabend und für die Genealogie mit nach Hause nehmen. Auf einem Zettel wurde erklärt, wie Kinder oder Eltern die Großeltern befragen können. Zu den vertretenen Ländern gehörten Norwegen, Frankreich, Deutschland, Schottland, die Niederlande, Tschechien, Schweden und Dänemark. Auch auf jüdische Überlieferungen und die Bräuche der Pioniere wurde eingegangen. Laut Diane Loosle, Leiterin der Hilfsdienste für Anfänger, war es das erste Mal, dass diese Veranstaltung vom Archiv unterstützt wurde. Wie Schwester Loosle weiter erklärte, zielte dieses Angebot darauf ab, Menschen ins Genealogie Archiv zu führen, die normalerweise nicht dort hingehen. „Eines der Ziele des Archivs ist es, jeden Besuch zu einem positiven Erlebnis zu machen“, sagt sie. Wir möchten, dass die Leute zu uns kommen, damit sie merken, dass es gar nicht so schwierig ist, wie sie dachten.“ Das Genealogie-Archiv der Kirche ist das größte seiner Art. Es steht der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung. Schätzungsweise 1900 Besucher zählt das Archiv jeden Tag, an dem es geöffnet hat. Für jeden Erfahrungsstand gibt es Gratiskurse, auch für Anfänger. 125 ausgebildete Vollzeit- und Teilzeitkräfte stehen dem Besucher mit Rat und Tat zur Seite. Auch an die 400 geschulte ehrenamtliche Helfer widmen ihre Zeit dieser Aufgabe. Näheres erfahren Sie auf www.familysearch.org.
Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.