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Gedanken zum Muttertag

Muttertag, nicht nur ein Tag für die perfekten Vorzeigemütter

Betrachten Sie diese machtvollen Worte von Schwester Patricia Holland:

          

In einem ergreifenden Gespräch mit Gott erklärte Adam, dass er die erste von allen Frauen "Eva" nennen möchte. Und warum will er sie Eva nennen?

"Weil sie die Mutter aller Lebenden ist; denn so habe ich, der Herr, Gott, die erste von allen Frauen genannt, und es sind ihrer viele." ( Mose 4:26, Köstliche Perle)

[..]

Eva wurde ihre Identität "als Mutter aller Lebenden", bereits Jahre, Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte gegeben, bevor sie jemals ein Kind geboren hatte.

Es scheint, dass ihre Mutterschaft ihrem [ersten] Schwangersein so sicher vorausging, wie die Vollkommenheit des Garten [Edens] den Herausforderungen der Sterblichkeit. Ich glaube, dass "Mutter" ein sehr sorgfältig gewähltes Worte ist, eines jener reichhaltigen Worte mit großer Bedeutungsvielfalt.

Um keinen Preis dürfen wir als Frauen uns durch dieses Wort auseinander bringen lassen.

Ich glaube von ganzem Herzen, dass es zuerst und zu oberst eine Aussage über unsere Natur macht, und nicht über die Zahl unserer Kinder.

Im Lichte von Schwester Hollands Worten, spiegeln sich für einen Moment alle Arten von Müttern wider, denen man zum Muttertag gratulieren darf, ohne dass sich die eine oder andere an diesem Tag, „unter ihrer Bettdecke am liebsten verkriechen möchte“.

Ein von Lindsey Redfern offener Brief an die „fünf Arten von Mütter“ beeindruckt:

       

Sie spricht zu der "unvollkommenen Mutter"; zu der "kinderlosen Mutter"; zu der "unfruchtbaren Mutter"; zu der "Mutter, die ihr Kind zur Adoption frei gibt"; zu der "Mutter, die darauf wartet ihre Kinder dereinst im Himmel wiederzusehen".

Lindsey Redfern hatte selbst mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen und ist heute eine Mutter von vier entzückenden Kindern, die adoptiert wurden.  Ihr Artikel in www.ldsliving.com, vom 08. Mai 2019 enthält tröstende und erhebende Gedanken zum  Thema Muttersein.

Vielleicht bedarf es, sich ein wenig Zeit für das eigene Muttersein zu nehmen und sich selbst durch diese angeführten Beispiele über Mütter inspirieren zu lassen. Sie werden ganz sicher auf die eine oder andere Weise Ihrem von gottgegebenen Muttersein näher kommen. Auch ohne eine biologische Mutterschaft kann man nährend und begleitend sein.

Ebenso sei der Mutter gedacht, die im Kreise ihrer Lieben oft an körperliche und geistige Grenzen stößt, als auch an jene, die den Tod eines geliebten Kindes verschmerzen muss.

So unterschiedlich unsere Herausforderungen in einer Sterblichkeit sein mögen, so eint uns Frauen doch („und es sind ihrer viele“), dass wir als Heilige der Letzten Tage, durch einen erweiternden Schriftenkanon eine feste Gewissheit haben dürfen, wie ein himmlischer Vater uns als Frauen in der Schöpfung gemeint und gerufen hat, als Eva, als „Mutter aller Lebenden.“

Ihnen Allen einen gesegneten Muttertag!

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