Presseaussendung

Ein junger Missionar in Kärnten

Sein fröhliches, breites Lächeln ist gewinnend. Sein Spitzname lautet Junior, weil auch sein Vater exakt denselben Namen trägt. Sein Alter ist 21 Jahre. Seine Aufgabe hier in Österreich: Missionar der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Somit gehört er zu den etwa 52.000 jungen Missionaren, die weltweit dienen. Elder (auf Deutsch Ältester) Edward Paul Webber stammt aus Warsaw in Ohio (USA). Schon seine Eltern lernten in jungen Jahren die Kirche kennen und so hatte Elder Webber das Glück, mit dem Evangelium Jesu Christi aufzuwachsen. Als Teenager im Alter von 16 oder 17 Jahren wollte er herausfinden, ob die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage die Wahrheit predigte. So beschloss er, das Buch Mormon ganz durchzulesen und anschließend darüber zu beten. Er fragte Gott, ob es wahr ist und erhielt eine deutliche Antwort. Aufgrund dieses persönlichen Zeugnisses ist er nun auf Mission. Kurz davor arbeitete er für eine Radio-Gesellschaft, um Geld für seine Mission zu verdienen. Nachdem er bereits in Würzburg, St. Pölten, Wien und Reutlingen gedient hat, spricht er bereits recht gut Deutsch. In Österreich fühlt er sich wohl: „Ich liebe Österreich sehr! Es hat so eine besondere Landschaft und schöne Berge.“ In der Gemeinde Klagenfurt, wo er im Moment wirkt, half er auch bei verschiedenen Arbeiten wie beim Umzug, bei der Hausrenovierung und im Garten. Ein Erlebnis hat ihn auf Mission besonders beeindruckt. Er und sein Mitarbeiter waren in Österreich unterwegs, um eine Frau zu besuchen, die schon lange nicht mehr zur Kirche gekommen war. Als sie bei der angegebenen Adresse ankamen, befand sich da kein Haus und sie fragten im Nachbarhaus ihr. Eine ältere Dame öffnete und bat sie herein. Sie servierte ihnen Kuchen und eine Erfrischung. Auch interessierte sie sich für die Kirche und so erzählten die Missionare über das Buch Mormon und über die Wiederherstellung des Evangeliums Jesu Christi. Dann empfahlen sie der gastfreundlichen Dame direkt zum himmlischen Vater zu beten. Beim Weggehen bedankten sich die Elders für den Kuchen und fragten, ob sie ihn selbst gebacken habe. Sie verneinte und zeigte ihnen ihre Hand, die sie, wie sie sagte, seit Jahren nicht mehr gebrauchen könne. Beim darauf folgenden Treffen hatte die Frau Tränen in den Augen. Sie erzählte davon, wie sie gebetet habe und dabei plötzlich gespürt hatte, dass ihre Hand sich wieder bewegen ließ. Der junge Mann mit dem freundlichen, breiten Lächeln, der hier in Österreich viele gute Erfahrungen gemacht hat, fährt bereits im Juli dieses Jahres wieder nach Hause. Nach seiner Rückkehr hat er vor, Informatik zu studieren.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.