Die Mormonen in Bildern: Die Schönheit und der Zweck der Tempel

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat die Tage der offenen Tür und die Weihung des Gilbert-Arizona-Tempels bekanntgegeben – des nächsten Tempels, der von der Kirche eröffnet wird. Weltweit sind gegenwärtig 141 Tempel in Betrieb. In dieser Ausgabe der „Mormonen in Bildern“ zeigen wir Ihnen Fotos von Tempeln der Kirche und erklären deren Bedeutung im Leben der Mitglieder.

„Mormonism in Pictures“ – die Mormonen in Bildern – ist eine Reihe von Fotostrecken auf Mormonnewsroom.org, auf denen die Kirche und ihre Mitglieder in der ganzen Welt dargestellt werden.

Der Nauvoo-Illinois-Tempel.

Neben dem üblichen sonntäglichen Gottesdienst in über 18.000 Gemeindehäusern folgen Mormonen auch dem biblischen Brauch, Gott in einem Tempel zu verehren. Weltweit hat die Kirche 141 Tempel in Betrieb.

Der Salt-Lake-Tempel, vom Tempelplatz aus betrachtet.

Für die Mormonen ist der Tempel die heiligste Stätte auf der Welt – ein Ort, wo Himmel und Erde einander begegnen.

Jesus Christus.

In einem Tempel erfahren die Heiligen der Letzten Tage mehr über Jesus Christus, den Sinn des Lebens und die Bedeutung von Ehe und Familie.

Der Tempel Salomos.

Tempel, wie auch der in der Bibel erwähnte Tempel Salomos, bildeten schon zu Zeiten des Alten Testaments einen wichtigen Bestandteil der Gottesverehrung.

Mitglieder der Kirche an ihrem Hochzeitstag vor einem Tempel.

In den Tempeln der Mormonen werden die kostbarsten Beziehungen zwischen Menschen mit dem Siegel der Ewigkeit gekrönt. Die Eheschließung im Tempel wird darum auch Siegelung genannt. Die Mitglieder der Kirche sind davon überzeugt, dass ein solcher Bund Mann und Frau und ihre Kinder für alle Ewigkeit vereint.

Eine Familie vor dem Hongkong-Tempel kurz nach ihrer Siegelung.

Für die Mitglieder der Kirche ist die Familie die wichtigste Bezugsgröße sowohl in diesem Leben als auch im Jenseits.

Der Snowflake-Arizona-Tempel.

Vor kurzem sagte Carole M. Stephens von der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung bei der Generalkonferenz der Kirche, dass die Mitglieder aus der Gottesverehrung im Tempel eine geistige Kraft schöpfen, die ihnen mehr „Glauben und die Entschlossenheit [verleiht], künftigen Prüfungen“ im Leben zu begegnen.

In ihren Tempeln nehmen die Mormonen außerdem an Zeremonien zugunsten Verstorbener teil, wie es auch zu Zeiten des Neuen Testaments üblich war (siehe 1 Korinther 15:29). Auf diese Weise bauen die Heiligen der Letzten Tage eine ewige Beziehung zwischen ihren Angehörigen im Himmel und denen auf der Erde auf.

Der Panama-Stadt-Tempel in Panama.

Die Tempel der Mormonen sind nicht nur architektonisch schön, sondern stehen oft auch an markanter Stelle. Da ein Tempel für die Mitglieder ein Haus Gottes darstellt, legt die Kirche Wert darauf, dass diese Überzeugung in der Gestaltung und Anlage des Tempels und des umliegenden Geländes zum Ausdruck kommt.

Sobald ein Tempel errichtet wurde, veranstaltet die Kirche Tage der offenen Tür, bei denen Menschen aller Glaubensrichtungen eingeladen sind, das heilige Gebäude zu besichtigen.

Bei den Tagen der offenen Tür im Tegucigalpa-Tempel in Honduras bereiten sich Besucher auf die Besichtigung vor. Zum Schutz der Böden werden Überzüge über die Schuhe gestreift.

Während der Tage der offenen Tür kann jeder an einer Führung teilnehmen und sich dabei die Räume im Tempel genauer ansehen, Fragen stellen und sich erklären lassen, was im Tempel geschieht.

Der Gilbert-Arizona-Tempel.

Die nächsten Tage der offenen Tür in einem Tempel finden im Januar und Februar 2014 in Gilbert in Arizona statt. Unter www.gilbertmormontemple.org kann man sich in den nächsten Wochen für die Tage der offenen Tür kostenlos anmelden. Der Tempel soll im März 2014 geweiht werden.

Ein Paar genießt einen Spaziergang um den St.-George-Tempel im Süden Utahs.

Die Mormonen sind überzeugt, dass die heilige Arbeit, die in einem Tempel verrichtet wird, einen großen inneren Frieden mit sich bringt und dass diesen Frieden jeder verspüren kann, der sich in einem Tempel oder in dessen Nähe aufhält. Quentin L. Cook, ein Apostel der Mormonen, hat gesagt, dass der Tempel „eine Stätte friedevoller Zuflucht vor der Welt“ für jeden sei, der „ein Tempelgelände besucht oder an einem Tag der offenen Tür teilnimmt“.

Der Engel Moroni auf dem Salt-Lake-Tempel.

Auf den meisten Tempeln befindet sich die goldene Statue eines Mannes mit fließendem Gewand, der eine Posaune an seine Lippen presst. Diese Statue stellt den Engel Moroni dar, einen Propheten aus vergangenen Tagen, der eine der Hauptfiguren im Buch Mormon ist. Die Statue symbolisiert die Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi in aller Welt.

Der London-Tempel in England.