Presseaussendung

Der Familienabend verwandelt jeden Montag überall auf der Welt in einen Tag der Familie

Der 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie. Er wurde 1993 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen eingeführt. Die jährliche Würdigung dieses Tages ist ein Zeichen dafür, wie wichtig die Familie für das Wohl aller Nationen ist.

Für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist die Familie einer der Ecksteine der Zivilisation, unverzichtbar für die Entwicklung des Einzelnen. Bereits 1915, also vor über 100 Jahren, empfahl Präsident Joseph F. Smith den Mitgliedern der Kirche, einen Familienabend abzuhalten, damit Eltern ihre Kinder noch besser im Evangelium erziehen konnten. 1965 schlug Präsident David O. McKay den Eltern vor, einen Abend in der Woche - in der Regel den Montag - als besondere Zeit für die Familie zu reservieren.

          

Wie sieht der Familienabend heutzutage aus? Da wird beispielsweise gebetet, Musik gemacht oder in den heiligen Schriften gelesen. Man erzählt sich Geschichten, gibt Unterricht oder unterhält sich über moralische Fragen und Aufgaben in Familie und Gesellschaft. Zu dem Abend können auch Spiele, andere unterhaltsame Aktivitäten oder ein kleiner Imbiss gehören. Und es wird viel gelacht. Den Familienabend kann jeder an seine Verhältnisse anpassen - ob man alleinstehend ist oder eine Familie mit kleinen Kindern oder Teenagern hat.

Er ist auch nicht nur etwas für die Mitglieder der Kirche, sondern lässt sich für jede Glaubensrichtung passend abwandeln. In einem Artikel für die Zeitschrift The Atlantic zitierten David C. Dollahite und Loren Marks den Soziologen Vern Bengtson mit den Worten, der Familienabend sei eines der "erfolgreichsten [religiösen] Programme, denn er fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Generationen sowie die Beziehungen in der Familie". Dieser Abend ist eine Zeit, in der man der Hektik und dem Stress des Alltags und der Dauerbeanspruchung durch Medien und technische Geräte Einhalt gebietet und sich wieder auf die Menschen einstimmt, die einem am meisten bedeuten.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.