„Religion soll nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein. Unser Ziel ist es, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen und Probleme gemeinsam zu lösen“ Mit dieser Aussage von Bundesminister Sebastian Kurz wurde am Dienstag, den 25.5. 2014 in Wien der Auftakt zum gemeinsamen Dialogprozess mit den 16 in Österreich anerkannten Kirchen- und Religionsgesellschaften gestartet.
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Für Integrationsminister Kurz stand beim ersten Treffen vor allem das österreichische Engagement zur Förderung der Religionsfreiheit im Vordergrund. „Österreich ist zweifellos ein Vorbild für ein friedliches Zusammenleben aller Religionsgruppen. Wir können daher unser Modell als neutraler Brückenbauer zwischen den Religionen aktiv in der UNO und der EU einbringen“ zeigt sich Kurz überzeugt.
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) wurden bei dieser Auftaktveranstaltung durch Herrn Max Nemec, Vizepräsident des österreichischen Kirchenvorstandes und Herrn Heinrich F. Lerchner, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit in Österreich, vertreten.
Respekt vor unterschiedlichen Glaubensansichten und den besonderen Verdiensten aller Glaubensgemeinschaften der Welt zeichnet die Mormonen von jeher aus. Schon als die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage noch in ihren Anfängen steckte, erhob Joseph Smith Religionsfreiheit und religiöse Toleranz zum Grundsatz: "Wir beanspruchen das Recht, den allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das eigene Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen." (11. Glaubensartikel.)