Seine Freunde nennen ihn einfach Buck. Hier in Österreich wird
er mit Elder BAILEY angesprochen, so wie es für Missionare der
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage eben üblich ist.
William Buckley Bailey hat seine großartige Sportlerkarriere
unterbrochen um seinem Glauben entsprechend für Jesus Christus
einzutreten. William Buckley Bailey wurde 1989 in Park City im
US-Bundesstaat Utah geboren. Sein Vater Hirum Brad Bailey und seine
Mutter Robyn sind gläubige Mitglieder der Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage. William hat einen jüngeren Bruder namens
Hyrum. Schon als kleiner Junge – Buck besuchte damals jeden Sonntag
die „Primarvereinigung“ (Kindersonntagsschule) in seiner
Kirchengemeinde in Park City – wünschte er sich auf Mission zu
gehen. Gleichzeitig aber wuchs er auch in den Wintermonaten mit dem
bekannt einmalig lockeren, trockenen Pulverschnee der Skigebiete in
Utah auf und begann mit 2 Jahren Skizufahren – und mit 7 Jahren das
Skispringen. Seinen Entschluss, tatsächlich einen zweijährigen
Missionsdienst für die Kirche anzutreten, fasste er im Sommer 2008.
Buck nahm bereits an verschiedenen Bewerben im Skispringen teil;
wie am FIS-Cup, am Continental Cup, an den World Junior
Championship und landete zweimal unter den Top 5. Er gehörte dem
US-National-Team an und belegte den 3.Rang in der North American
Championship (USA & Canada). In der Wintersaison 2005/2006
besuchte William Bailey Österreich und sprang in der Ramsau, in
Villach und in Bischofshofen. Sein weitester Sprung auf einer
120m-Schanze war 140m. Sein Team wurde heuer erwählt um auch auf
180m-Schanzen mit zuspringen. Buck wäre dabei gewesen. Aber er
wählte die Mission. Seine Lieblingsstellen in den Heiligen
Schriften der Kirche Jesu Christi lauten: „... mein Sohn;
trachte nach dem Reich Gottes, dann wird alles hinzugefügt werden,
gemäß dem, was gerecht ist. Baue auf meinem Felsen, der mein
Evangelium ist.“ (Lehre & Bündnisse 11:23-24) Elder Bailey
spricht schon recht gut deutsch, trotzdem möchten wir hier seine
persönlichen Worte in seiner Muttersprache zitieren. Auf die Frage,
was bedeutet mir meine Mission, antwortete er mit beeindruckender
Klarheit: „A mission is the best thing you can do. It has
already helped me in so many ways; I have become closer to my
father in heaven in the last few months than ever before. A mission
is a chance to change peoples life’s for eternity, to bring them
more happiness and joy than they even thought was possible. I am
here to help people have better life’s here on earth and in the
life to come. I have no regrets on serving a mission; there is
nothing better, including Olympics.” Elder Bailey und sein
Partner Elder Monson dienen gemeinsam im Gebiet Wr. Neustadt. Die
Missionare der Kirche sind meistens für 2 Jahre in ihrer Aufgabe in
einem fremden Land tätig. Bailey und Monson gehören zu den über
53.000 Missionaren weltweit, die derzeit in vielen Ländern ihre
Liebe für Jesus Christus tätig zeigen. In Österreich wirken etwa 50
junge Männer und Frauen. Die Missionare wollen den Menschen vom
Evangelium Jesu Christi berichten. Sie bemühen sich dies mit
Höflichkeit und Klarheit, aber ohne Aufdringlichkeit zu tun. Für
die sportbegeisterten Schreiber dieses Artikels ist die
Entscheidung von Buck beeindruckend. Vor kurzem konnte man auf den
Fernsehschirmen die Nordische Ski-WM verfolgen. Und eine mögliche
Olympiateilnahme in Vancouver 2010 muss für Elder Bailey sehr nahe
gewesen sein. Darauf zu verzichten um das bescheidene Leben eines
Missionars der Kirche hier in Österreich zu führen, bedeutet ein
großes Zeugnis von Liebe für unseren Erlöser Jesus Christus. Hier
in Österreich hätte er in den kommenden 2 Jahren so manchen
Sprungbewerb absolvieren können, doch Buck hat einen anderen Weg
gewählt; für zwei Jahre. Wir wünschen Elder Bailey viele schöne
Begegnungen mit den Menschen in Österreich. Und es gibt ja auch im
Jahr 2014 wieder olympische Spiele … Elisabeth & Alfred
Pietsch
(mit Unterstützung von Helmut Plattner)
Öffentlichkeitsarbeit für Österreich (Mobil 0664 1621 404)
Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.