Klagenfurt: In der Studiogalerie im Stadthaus Klagenfurt wurde am 14. Januar 2016 eine Bilderausstellung des Malers und Grafikers Danim Veble (75) eröffnet. Seit Jahren malt und zeichnet der aus Kroatien stammende Künstler für gute Zwecke. Er hat sich schon für behinderte, krebs- und leukämiekranke Kinder eingesetzt, hat für Blinde und Sehbehinderte gemalt und stellt seine Arbeiten diesmal der internationalen Hilfsorganisation CARE zur Verfügung, die von Wien aus vor allem in Flüchtlingslagern in Jordanien im Einsatz ist. „Da ich selbst so viel Gutes im Leben erfahren habe“, sagt Veble, „möchte ich Menschen in Not helfen. Und das, was ich am besten kann, ist malen.“
Veble kam selbst als Wirtschaftsflüchtling in den 1990er Jahren aus Ex-Jugoslawien, war krank und obdachlos, als ihn Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage fanden und ihm halfen, zu einem menschenwürdigen Leben zurückzufinden. „Ich habe die Liebe des Himmlischen Vaters und die Hilfe der Kirchenmitglieder in so großem Ausmaß erfahren, dass ich nur mehr den Wunsch habe, das Empfangene an andere weiterzugeben“, sagt Veble. Die Situation der Flüchtlinge versteht er aus eigener Erfahrung. Doch in jedem der Landschaften und Stillleben schimmern auch Licht und Hoffnung.
Eröffnet wurde die bislang 17. Ausstellung des Künstlers von der Bundesrätin und Vorsitzenden der Kärntner SPÖ-Frauen Ana Blatnik, in Vertretung des Landeshauptmanns Dr. Peter Kaiser, und der PR-Managerin von CARE Austria Frau Mag. Sonja Tomandl. Beide Referentinnen würdigten das Engagement des Malers, der seine ganze Zeit und Energie guten Zwecken widmet. CARE engagiert sich nunmehr seit 70 Jahren, um Menschen in Krisenregionen weltweit mit dem Notwendigsten zu versorgen und bei Katastrophen Langzeithilfe zu geben und zu koordinieren. Der gesamte Erlös der Ausstellung kommt der Syrischen Flüchtlingshilfe von CARE zugute. Die Finisage zur Ausstellung findet am 20. Januar 2016 ab 17 Uhr statt.