Im September wurde in den Räumlichkeiten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im 2. Wiener Gemeindebezirk das 60-jährige Bestehen gefeiert.
Den Anfang machte ein Generationenfest, das sich über den ganzen Nachmittag des 3. Septembers zog und von einer Hüpfburg über Line Dancing bis hin zu einer Grillerei Aktivitäten für alle Generationen bot.
Eine Ausstellung klärte über die Geschichte der Kirche und besonders der Gemeinde Wien Zwei (heute Wien-Leopoldstadt) sowohl am 3. September als auch am 25. September auf, an dem ein besonderer Festgottesdienst unter dem Motto “gestern für morgen” abgehalten wurde.Ehemalige Präsidentinnen der Frauenhilfsorganisation und Bischöfe erinnerten sich, der Gemeindechor, die Kinder der PV und Carmen Meissner mit Sohn Philipp beteiligten sich mit musikalischen Beiträge.
Als Ehrengast war Landtagsabgeordneter Nikolaus Kunrath der Einladung gefolgt und sprach in seinen Grußworten an, dass er sich als Lutheraner darüber gefreut hatte, viele vertraute Lieder im Liederbuch gefunden zu haben. Er unterstrich, wie ihn die MissionarInnen der Kirche beeindrucken und er als gemeinsames Ziel gläubiger Menschen das Streben nach Frieden in unserem Land und in Europa sieht.
Weiters wurden Grußworte von Gerhard Weißgrab, dem Präsidenten der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft, verlesen.
Bischof Thomas Soucek lud in seinen Worten dazu ein, dass alle einen Versuch mit dem Wort Gottes machen und dabei geduldig auf ein gutes Ende vertrauen. Er lud alle Mitglieder auch ein, sich jetzt schon zu überlegen, wie sie den Tempel in ihr Leben einplanen wollen.
Abschließend richtete noch Simon Soucek, der Präsident des Pfahles Wien, Worte an alle Teilnehmer der Versammlung, die auch online verfügbar war. Er erinnerte daran, dass Jubiläen eine gute Gelegenheit sind, innezuhalten und eine Bestandsaufnahme zu machen. Er lud alle ein, beständig in Christus vorwärtszustreben.
Das anschließende Buffet wurde schließlich von allen gerne genutzt, um wieder einmal ausgiebig miteinander zu plaudern. Was wäre schließlich ein Fest in der Kirche ohne gemeinsames Essen und Trinken…